Spät, aber nicht zu spät
Doppelgarage steht als Ersatz für die Holzhütte (27.10.2015)
Am Ende einer langen Aufräum-, Abruch- und Umschichtaktion ist endlich die (gebrauchte) Doppelgarage geliefert und aufgebaut worden. Damit dürfte sich die Platzsituation in der Jahnhalle etwas entspannt haben.
Sowohl die Holzbalkenkonstruktion für die Stroßefeschthütte, wie die “Nebengebäude” wie Güggelstand und Waffelstand, sowie die äußerst nützliche Holzhütte neben der Jahnhalle gehören der Vergangenheit an.
Während diese “Nebengebäude” alle entsorgt sind, wurde in den letzten Tagen eine Doppelgarage geliefert, die wohl alle während der Veranstaltungen auszulagernden Teile aus der Jahnhalle aufnehmen werden kann. Die kommende Festsaison wird zeigen, inwieweit man auch ohne den zusätzlichen Container zu Fasnacht auskommen kann.
Weiler Zeitung, 16. Juni 2015, von Anita Indri-Werner
Glas-Metall-Konstruktion eine optische Bereicherung
Weil am Rhein (sc). Zu einer kleinen Dankesfeier anlässlich der Einweihung des im Rahmen einer Spendenaktion erbauten Vordachs am Eingang der Jahnhalle hatte der TV Weil eingeladen. Mithilfe von insgesamt 106 Spendern waren 8085 Euro zusammen gekommen. Um Mittel für diesen Ausbau zu erhalten, waren 302 Ehrenmitglieder angeschrieben worden.
Tatsächlich hatte der Bau des Dachs 11 000 Euro gekostet, die Differenz übernahm der Turnverein. Wie Vorsitzender Uli Obrist erklärte, war beim Bau des Vordachs zu beachten, dass sich in diesem Bereich die Feuerwehreinfahrt befindet. Fertiggestellt worden war das Dach im November, seither freuen sich die Radfahrer über den trockenen Abstellplatz, ebenso die vielen Veranstaltungsbesucher. Auch optisch ist die Konstruktion aus lichtem Glas und Metall eine Bereicherung fürs Gesamtbild der Jahnhalle.
Als nächstes Projekt stehe das „Notprojekt Holzhütte“ auf dem Plan, sagte Obrist. Hier sind Kosten in Höhe von 12 000 Euro zu erwarten. Die Holzhütte ist nicht mehr stabil und soll durch zwei Doppelgaragen ersetzt werden.Wegen des Platzmangels in der Jahnhalle werde 2016 erneut eine Spendenaktion stattfinden.Bisher waren die dem TV Weil verbundenen Ehrenmitglieder immer sehr spendenfreudig, wenn es darum ging, „ihren Verein“ zu unterstützen. Bei der Quadratmeter-Aktion, bei der es um die Erweiterung des Eingangsbereichs ging, kamen immerhin 24 000 Euro an Spenden zusammen. Zur Festschrift wurden auf diesem Weg 11 000 Euro beigesteuert.
Dass es noch einige Baustellen für den TV Weil gibt, zeigte die Auflistung des Vorsitzenden. Die Qualität des Platz müsse verbessert werden, damit die Schulnutzung gewährleistet ist. Bereits vorgenommen wurden die Neubegrünung und der Baumschnitt. Auch die Fluchttüre wurde erneuert. Das alles schlug mit 11 000 Euro zu Buche, die der TV Weil aufgebracht hat.
„Wir sind froh um jeden Euro, der im Rahmen der Spendenaktionen hereinkommt“, sagte Obrist. So könne der Verein Stück für Stück vorwärts kommen. Auf seine Frage, was in Zukunft noch an baulichen Maßnahmen anstehe, antwortete Klaus Kaiser, der für die Jahnhalle zuständig ist: „Wünsche sind da, jedoch das Geld dafür nicht“.
Badische Zeitung, 24.6.2015, von Norbert Sedlak
Vordach dank Spenden
TV Weil lädt Unterstützer zu kleiner Feier vor der Jahnhalle ein.
- Dank der Ehrenmitglieder konnte der TV Weil den Eingangsbereich der Jahnhalle überdachen. Uli Obrist (stehend) lud die Spender ein. Foto: Sedlak
WEIL AM RHEIN (nos). Als kleines Dankeschön lud der TV Weil alle, die für das Vordach im Eingangsbereich der Jahnhalle gespendet hatten, zu einem gemütlichen Beisammensein ein. Bereits im Jahr 2013 hatte der größte Weiler Sportverein seine Ehrenmitglieder um einen Beitrag für das Vordach gebeten, das im August des vergangenen Jahres von der Schlosserei Janitschek aus Otterbach für rund 11000 Euro angebracht wurde. Insgesamt kamen durch die 106 Spender 8085 Euro zusammen.
TV-Vorsitzender Ulrich Obrist freute sich, eine stattliche Anzahl von Spendern begrüßen zu dürfen, um mit ihnen auf den neuen Wetterschutz anzustoßen. Das Vordach stieß bisher auf gute Resonanz und wurde von allen Seiten gelobt, so können die Fahrräder nun im Trockenen abgestellt werden und bei Veranstaltungen dient es den auf Einlass Wartenden und den Rauchern als willkommener Wetterschutz, berichtete Obrist und dankte den Spendern.
Nachdem die Sanierungsmaßnahmen in der Jahnhalle abgeschlossen sind, nehme der Verein nun etappenweise den Außenbereich in Angriff. Für Fluchttüre, die Platzpflege und den Baumschnitt wurden zusätzlich mehr als 10 400 Euro ausgegeben, so der Vorsitzende. Als nächsten größeren Schritt kündigte Obrist den Abriss der total durchgefaulten Holzhütte an, die als Lagerstätte dient. Diese soll durch eine gebrauchte Doppelgarage ersetzt werden. Im Rahmen der Ehrenmitgliederaktion 2016 werden die beitragsfreien Mitglieder um Unterstützung dafür gebeten, deutete der Vorsitzende an.Immer noch Bewegung in der Weiler Schullandschft:
OGW und GMS brauchen alle 13 verfügbaren Doppeleinheiten (25.3.2015)
Die gemeinsame Planung der drei Schulen Gemeinschaftsschule Weil am Rhein (GMS, früher Markgrafenschule), Realschule Dreiländereck (RSD) und Oberrhein-Gymnasium (OGW) brachte einen gestiegenen Bedarf seitens der nun als Gemeinschaftsschule umstrukturierten Markgrafenschule und des in kommenden jahr voll ausgebauten OGW zu Tage, während die Realschule keine zusätzlichen Kapazitäten mehr benötigt. Damit werden alle 13 Doppeleinheiten, die an den fünf Wochentagen genutzt werden können, voll belegt.
Der aktuelle Belegungsplan…
In der Jahnhalle wird es eng:
Schulnutzung rückt immer näher (05.06.2011)
Fünft- und Sechsklässler von drei Schulen sollen alle Vormittage belegen
Eine Mietvorauszahlung der Stadt für die Zeit nach der Eröffnung des Oberrheingymnasiums im Herbst 2011 war eine der wichtigen Komponenten bei der Finanzierung der energetischen Sanierung der Jahnhalle 2008/09. Dieser Mietfall tritt nun ein, wenn im September zum Schuljahr 2011/12 das neue Oberrheingymnasium mit fünf oder sechs Klassen (5., 6. und 7.) den Schulbetrieb aufnimmt.
Die Schulleiter der drei nebenenander liegenden Schulen, Oberrhein-Gymnasium (ORG), Realschule Dreiländereck und Markgrafenschule, haben sich darauf verständigt, dass nur die Klassenstufen 5 und 6 in die Jahnhalle pendeln sollen und dass dieser Zusatzaufwand von den drei Schulen gemeinsam getragen werden. D.h. die übrigen Klassen werden unabhängig von der Schulart ihre Sportstunden in der Sporthalle oder der Markgrafen-Halle durchführen können.
Von den bisherigen Jahnhallennutzer sind drei Gruppen durch diese Regelung betroffen:
- der BGS am Donnerstag, für den in einer städtischen Halle oder ggf. in der Jahnhalle zwisch 13 und 15 Uhr eine Lösung gefunden werden soll.
- die Dienstagsfrauen, die möglicherweise ihre Turnstunde nur unwesentlich auf eine noch freie Doppelstunde des Schulbetriebes geschoben werden kann.
- das Power Team, für das eine Ersatzlösung in der Tschamber oder Leopoldschule gesucht wird. Möglicherweise steht auch eine Lösung in der Jahnhalle an einem frühen Nachmittag zur Debatte.
Durch die Nutzung der Schulen wird der Mietvorschuss der Stadt in Höhe von ca. 59 T€ um jeweils 20 € pro Doppelstunde abgebaut. Bei drei Doppelstunden pro Vormittag, funf Tagen pro Woche und 35 Nutzungswochen pro Jahr, abzüglich der einen Einheit der Dienstagsfrauen, kämen pro Schuljahr € 9´800.-, um die die Vorauszahlung reduziert würde. Gleichzeitig bezahlt die Stadt den selben Betrag in bar.
Seinerzeit war vereinbart worden, während der Mietdauer die Vorauszahlung einerseits hälftig abzubauen und andererseits die 2.Hälfte dem Verein zur Abgeltung der erhöhten laufenden Kosten laufend zu vergüten. Fehlstunden werden nicht mehr berücksichtigt.
Damit ist klar, dass der Verein den Reinigungsrythmus in der Halle erhöhen und auch im Winter für vergleichsweise angenehme Temperaturen in der Halle während des Schulbetriebs sorgen kann.
Offen sind noch Probleme wie die Lagerung der schuleigenen Geräte und ggf. einzelne Nutzungsmöglichkeiten der Halle.
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Badische Zeitung am 11.02.2010 von Ulrich Senf
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Nun wieder mehr Zeit für den Sport
TV hat die Sanierung der Jahnhalle abgeschlossen / Heizkosten auf die Hälfte reduziert / Es geht an die Feinabstimmung.
WEIL AM RHEIN. Im Sommer hat die Jahnhalle einen neue Außenhaut bekommen – zwölf Zentimeter dick aus hoch isolierendem Material, das vor allem in Dänemark und Schweden eingesetzt wird. Nun, ein knappes halbes Jahr später, zieht TV-Vorsitzender Ulrich Obrist Bilanz. Mit einer Reduktion der Heizkosten um gut die Hälfte habe man das Ziel erreicht. Dass in der Feinabstimmung die zeitweise Überhitzung der Halle noch abgestellt werden müsse, bezeichnet OB Dietz als echtes “Luxusproblem”.
Rund 270 000 Euro hat der Turnverein Weil in seine Halle investiert. Dabei war Obrist der Stadtverwaltung und ganz besonders OB Dietz in mehrfacher Hinsicht zu Dank verpflichtet. Zum einen habe Dietz mit Hinweise auf spezielle Gutachten und Fördermittel den Weg zu einer kostengünstigen Sanierung gewiesen. Nicht zuletzt hatte die Stadt aber auch über die Sportstättenförderung, über das vorzeitige Ausbezahlen der Hallenmiete für die nächsten Jahre für das neue Oberrheingymnasium und über eine Bürgschaft dafür gesorgt, dass der Sportverein das gewaltige Paket auch schultern konnte.
Hoch zufrieden zeigt sich Ulrich Obrist nicht nur angesichts der erzielten Einsparungen von gut der Hälfte der Heizkosten und rund zehn Prozent beim Strom – neben der Hallenisolation wurde auch die gesamte Beleuchtung erneuert. Als besonderen Erfolg bezeichnet es der Vereinsvorsitzende auch, dass es gelungen sei, den Investitionsstau an der Jahnhalle nach und nach aufzuholen. Die anstehende Dachsanierung konnte im Rahmen der Dämmungen ebenso realisiert werden, wie auch der Lärmschutz nach außen verbessert werden konnte. Zudem habe man den sommerlichen Hitzestau in der Halle abstellen und nicht zuletzt das optische Erscheinungsbild verbessern können. “Wir haben nun endlich wieder mehr Zeit für den Sport”, freute er sich.
OB Dietz seinerseits lobte den TV als zuverlässigen Partner für die Stadt. Daher habe man sich auch für die Bürgschaft entschieden. Er lobte auch das beachtliche ehrenamtliche Engagement, das die Vereinsmitglieder unter der Regie von Hallenwart Klaus Kaiser mit immerhin 600 Arbeitsstunden bei der Sanierung an den Tag gelegt haben.
Dass es durchaus auch noch in Zukunft Einsparungspotenziale gibt, hatten zuvor Gutachter Till Bethe von der Firma ist-energieplan aus Kandern, sowie Bauleiter Rolf Brändlin (bfb GmbH aus Weil) und Umweltberater Thomas Klug ausgeführt. Allem voran im Küchenbereich gebe es noch Möglichkeiten, Strom zu sparen und vor allem benötige man noch einiges an Zeit für die Feinjustierung der Anlage. Zuletzt hätten sich Sportler beschwert, dass es mit 24 Grad Celsius zu warm war.
Sanierung mit Folgen
Isolation der Jahnhalle machte einen Pachtvertrag nötig
WEIL AM RHEIN (us). Durchaus kuriose Folgen zeitigte die Sanierung der Jahnhalle. Dadurch, dass das Gebäude eine neue, zwölf Zentimeter dicke Außenhaut bekam, verschmälerte sich der schon nicht sehr breite Gehweg entlang der Mittleren Straße um eben diese Strecke. Aufsummiert entlang der gesamten Hallenlänge kommt da die stattliche Fläche von rund vier Quadratmetern zusammen, die der Turnverein denn auch ganz korrekt von der Stadt anpachten muss. Auch wenn man sich zunächst gar nicht hatte vorstellen können, dass sich auf diesem Weg auch noch die Liegenschaftsabteilung der Stadtverwaltung mit dem Hallenprojekt beschäftigen müsse, war Vorsitzender Ulrich Obrist dann doch froh, dass man mit der Stadt über dieses Thema rasch eine Einigung hatte erzielen konnte – sonst wäre womöglich die Sanierung an den wenigen Zentimetern gescheitert.
Vorerst keine Stadthalle
OB Dietz erteilt Plänen für einen Veranstaltungsraum Absage
WEIL AM RHEIN (us). Die Nachricht von OB Dietz, dass die Jahnhalle für Weil nach wie vor Stadthallenersatz ist und das auch vorerst bleiben werde, da “die Stadt auch in den nächsten Jahren keine Stadthalle bekommen wird”, darf angesichts der klammen Kassen nicht überraschen. Eine gewisse Signalwirkung hat die dezidierte Aussage anlässlich der Pressekonferenz zum Abschluss der Sanierung der Jahnhalle aber in Hinblick auf die Planungen an der Hangkante. Investor “mfi”, der mit den Rheinarcaden schon einmal einen Vorschlag unterbreitete, wie solch ein zentrumsnahes Einkaufszentrum aussehen könnte, hatte nämlich auch einen großen Veranstaltungsraum in seinen Entwurf einbezogen. Mit der Vorgabe von Dietz dürfte dieses Thema abgehakt sein – zumal die Investoren den Veranstaltungsraum nur bauen wollten, wenn sich die Stadt an den Kosten beteiligt hätte.
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Weiler Zeitung am 11.02.2010 von Siegfried Feuchter
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Jahnhalle jetzt wieder wirtschaftlich
Umfassende Sanierung des Stadthallenersatzes abgeschlossen / Turnverein freut sich über Punktlandung
Weil am Rhein (sif). Das war eine Punktlandung, freute sich der Vorsitzende des Turnvereins Weil, Ulrich Obrist, nach Abschluss der energetischen Sanierung der Jahnhalle. Die Heizkosten konnten dank der umfassenden Maßnahmen halbiert werden, und das Kostenbudget von 270000 Euro konnte eingehalten werden. Jetzt ist die Jahnhalle wieder wirtschaftlich und zukunftsfähig, betonte Obrist.
Wie optimal die umfassende Sanierung des Stadthallenersatzes gelaufen ist, unterstrichen auch Till Bethe von der IST Energieplan GmbH in Kandern, die für das energetische Gutachten und die Haustechnik zuständig war, sowie Rolf Brändlin von der BfB GmbH, beratende Ingenieure aus Weil am Rhein, dem die bautechnische Planung und die Bauleitung oblag. Und Klaus Kaiser, der von Vereinsseite der Koordinator für die beispielhaften Eigenleistungen war, stimmte in das Lob voll mit ein: Es war alles toll geplant. 600 Arbeitsstunden haben rund 50 Vereinsmitglieder beim Abbruch der Glasbausteine und bei Putzarbeiten erbracht.
Den Sanierungsstau haben wir jetzt behoben, meinte Ulrich Obrist, als er sich vor allem auch bei OB Dietz für hilfreiche Tipps bei den Zuschussanträgen und Gutachten sowie beim Gemeinderat für die finanzielle Unterstützung bedankte. Mit Beginn der Schulferien 2008 hatten die Arbeiten begonnen. Zudem freute sich der Vorsitzende, dass man im richtigen Moment noch vor der Finanzkrise das Projekt habe in Angriff nehmen können.
Dass der Energieverbrauch vor der Sanierung der Halle zweimal höher lag als in vergleichbaren sanierten Objekten, machte Till Bethe deutlich. Wurden früher 15 000 Kubikmeter Gas verbraucht, so sind es jetzt noch 7000 Kubikmeter. Auch durch die neue Hallenbeleuchtung konnte eine deutliche Einsparung erzielt werden.
Wie zügig die eigentlichen Sanierungsmaßnahmen durchgezogen wurden, durch die Gebäude-Hüllflächen wie Dach, Fenster und Wände dämmtechnisch nachgerüstet wurden, erklärte Rolf Brändlin, der auch die problemlose Zusammenarbeit aller Beteiligten herausstrich. Dabei verwies der Ingenieur auch auf ein paar positive Nebeneffekte: So konnte in einem Zug die Dachfläche saniert und der sommerliche Wärmeschutz dank einer speziellen Verglasung zur Westseite hin verbessert werden. Ebenso konnte der nach außen dringende Geräuschpegel reduziert und das optische Erscheinungsbild der Halle verbessert werden, verdeutlichte Brändlin.
Stadt hat Turnverein unterstützt
OB lobt den TV
Weil am Rhein (sif). Dass auch die Stadt starkes Interesse an einer funktionsfähigen Jahnhalle hat, das unterstrich Oberbürgermeister Wolfgang Dietz. Denn die Halle des Turnvereins wird angesichts der Finanzentwicklung auch in den nächsten Jahren Stadthallenersatz bleiben. Deshalb sei es selbstverständlich, dass die Stadt den Turnverein unterstütze. Zum einen hat der TV für die energetische Sanierung der Jahnhalle 26 000 Euro bekommen, außerdem stand und steht Umweltberater Thomas Klug für die Beratung bei Energiefragen zur Verfügung. Da künftig auch Teile des Sportunterrichts für das neue Gymnasium in der Jahnhalle stattfinden, hat die Stadt die Miete im Voraus für die nächsten Jahre in Höhe von 59 000 Euro bezahlt. Darüber hinaus hat sie eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 120 000 Euro übernommen.
Ein dickes Lob machte OB Dietz dem Turnverein. Es sei beeindruckend, wie er die Halle betreibe und sie wie ein wirtschaftliches Unternehmen führe. Ich ziehe auch den Hut vor den starken Eigenleistungen, fügte der OB hinzu.
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Badische Zeitung am 25.08.2009 von Ulrich Senf
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Wichtige Meter für den TV
WEIL AM RHEIN. Jahrelang hat man beim TV Weil auf diese Gelegenheit gewartet: Seit wenigen Tagen steht nun fest, dass die Einfahrt zur Jahnhalle tatsächlich erweitert werden kann. Das Grundstücksgeschäft gibt dabei nicht nur die Möglichkeit, den Eingangsbereich zur Halle aufzuwerten, sondern eröffnet darüber hinaus die Perspektive, den gesamten Wirtschaftstrakt zu vergrößern und zu modernisieren.
Die Garage neben der Jahnhalle und das dazugehörige Grundstück konnte der TV erwerben. Damit kann die Zufahrt erweitert werden.
TV-Vorsitzender Ulrich Obrist freut sich denn auch, dass man nach längeren Verhandlungen mit dem Eigentümer des Nachbargrundstücks einig wurde. Immerhin liegen schon seit mehr als zehn Jahren, damals noch vom ehemaligen OB Willmann angeregt, Pläne für einen Umbau des Hallenfoyers, eine Erweiterung des Küchenbereichs, neue Geräteräume und auch behindertengerechte sanitäre Anlagen in der Schublade. Gescheitert war die Umsetzung allerdings bisher an den beengten Verhältnissen rund um die Halle.
Wenn die Hofeinfahrt um drei Meter breiter wird, dann macht das künftig nicht nur den Weg für eine bessere Anlieferung an die Halle mit größeren Fahrzeugen frei, sondern eröffnet auch die Möglichkeit, langfristig den alten Plan umzusetzen und auf diese Weise die Jahnhalle deutlich aufzuwerten. “Für uns sind das so gesehen ganz wichtige Meter, die wir an der Jahnhalle hinzugewinnen können”, schildert Obrist denn auch die besonderen Umstände.
Neben den lang- und mittelfristigen Perspektiven, die sich mit der Umgestaltung des Wirtschaftsbereiches verbinden, löst der Grundstückskauf auch ein ganz anderes Problem. Die breitere Einfahrt erlaubt nun auch wieder, dass die Feuerwehr selbst mit ihren größten Fahrzeugen von allen Seiten an die Halle heran kommt.
Wann der TV diese umfangreiche Maßnahme mit dem Umbau des gesamten Hallenanbaus angehen werde, lasse sich derzeit allerdings noch nicht absehen. Auch wenn die Pläne vorliegen, müsse man zunächst einiges an Rücklagen ansparen, bevor man damit starten könne, erklärt Ulrich Obrist. Mittelfristig sieht er gleichwohl die Chance, in einem ersten Schritt schon einmal den eigentlichen Eingangsbereich zu vergrößern. Regelmäßig komme es hier nämlich bei stark frequentierten Veranstaltungen, wenn viele Besucher auf einmal in die Halle strömen, zu Staus. Hier eine bessere Lösung zu schaffen, sollte auch mit einem relativ geringen Aufwand möglich sein, hofft Obrist.
Als Erstes will der Vorsitzende nun die Mitglieder zu einer Spendenaktion aufrufen, um das Grundstücksgeschäft mit den damit verbundenen “Nebenkosten” wie etwa den Vermessungen und dem Bau einer kleinen Mauer zu finanzieren. Bereits im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums hatte der Ehrenvorsitzende des TV Walter Mehlin einen ersten Vorstoß in diese Richtung unternommen und auch eine ganze Reihe von Unterstützern gewinnen können. Einiges an Geld sei bereits eingegangen, andere Förderer hätten schon definitive Zusagen gemacht, für den Fall, dass der Grundstückskauf tatsächlich zustande komme. Den Rest wird der Verein aus den eigenen Mitteln erwirtschaften – für diese besonderen Quadratmeter sei diese Ausgabe in jedem Fall sinnvoll, so Obrist.
Zulieferung zur Jahnhalle erschwert
Wärmeschutz machte die Halle voluminöser / Laster haben Probleme / Lohmüller stellt Container
Nicht ohne Wirkung ist die Sanierung der Jahnhelle u.a. mit Vollwärmeschutz geblieben, denn die 12-14 cm starke Verdickung der Wände hat auch den LKWs die notwendige Manövriermasse beim Befahren des Jahnhallenhofes genommen. Der Container, der während der Fasnacht zahlreiche Gerätschaften der Jahnhalle aufnehmen muss, musste diesmal von der Fa. Lohmüller mit schwerem Gerät besorgt werden.
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Badische Zeitung vom Donnerstag, 17. Januar 2008 von Hannes Lauber
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300 000 für eine neue Hülle
Sanierung der Jahnhalle wird nicht billig, der TV kann aber nur einen Bruchteil selbst finanzieren
WEIL AM RHEIN. Knapp unter 300 000 Euro muss der Turnverein Weil voraussichtlich ausgeben, um die Jahnhalle energietechnisch für die Zukunft fit zu machen. Noch dieses Jahr soll die Halle nach Möglichkeit ein neues Dach bekommen, danach werden die Hallenwände mit einer Wärmedämmung versehen. Die Finanzierung des Vorhabens ist allerdings noch nicht gesichert.
Der TV-Vorsitzende Ulrich Obrist hat deshalb nun diese Woche bei der Stadt angeklopft und das Vorhaben vorgestellt. Weil sich bei starken Regenfällen das Dach bereits als undicht erwiesen hat, sieht man sich im Verein zum Handeln gezwungen. Mit einem Gutachten, das seit Freitag vorliegt, hat man deshalb die zu erwartenden Kosten ermitteln lassen, die demnach knapp unter 300 000 Euro liegen werden. Dafür kann man neben einem neuen Dach und der Dämmung der Außenhülle auch noch die Glasbausteine durch Fenster ersetzen und die Beleuchtung auf Energiesparlampen umrüsten.
Während also für gute Lichtverhältnisse in der Halle gesorgt sein wird, tappt man hinsichtlich der Finanzierung noch im Dunkeln. Bislang steht lediglich ein Zuschuss der Klima- und Energie-Agentur, einer Landesstiftung, über 25 000 Euro in Aussicht. Außerdem traut man sich beim TV zu, dank der zu erwartenden Energieeinsparungen von 45 Prozent mit den Minderausgaben von 4 000 bis 5 000 Euro einen Kredit in Höhe von rund 100 000 Euro zu finanzieren. Schließlich setzt man auch auf eine Beihilfe des Badischen Sportbundes (BSB), die maximal bei 30 Prozent der Investitionssumme liegen könnte. Mit anderen Worten: Es fehlen noch immer rund 90 000 Euro.
Ulrich Obrist ist dennoch zuversichtlich, dass das Vorhaben realisiert werden kann. Zum einen setzt er auf die Mithilfe der Mitglieder des TV, die schon bei früheren Gelegenheiten großen Zusammenhalt bewiesen haben. Er könne sich gut vorstellen, dass der eine oder andere den Verein erneut mit Spenden oder geldwerten Zuwendungen unterstützen wird.
Außerdem setzt Obrist aber auch auf die Stadt. Zum einen gebe es von dort für solche Zwecke einen zehnprozentigen Zuschuss, zum anderen genieße die Jahnhalle in Ermangelung eines vergleichbaren Gebäudes quasi den Status einer Stadthalle, weshalb er eine etwas höhere Beihilfe von dieser Seite auch für vertretbar halte. Bei der Vorstellung des Vorhabens wurde darüber gesprochen, Zusagen konnte die Verwaltung aber natürlich keine geben, das ist Sache des Gemeinderates. Deshalb ist man fürs erste überein gekommen, dass der TV zunächst eine Klärung herbeiführt, ob und in welchem Umfang der Badische Sportbund sich engagieren wird. Danach will man dann einen Antrag an die Stadtverwaltung und den Gemeinderat formulieren.