Treffpunkt: 7:45 Uhr an der Jahnhalle. Die Vorfreude und Motivation lagen in der Luft und alle Teilnehmer waren gespannt. Für alle sollte es die erste Teilnahme an einen Landesturnfest werden. Zu unserem Vorteil fand das diesjährige Turnfest in Lahr statt, was für uns nur rund 75 Minuten Fahrtweg bedeutete.
Schon auf der Anfahrt lag Freude aber auch Anspannung in der Luft, was jedoch niemanden daran gehindert hat, die Musik-Playliste voll aufzudrehen.
In Lahr angekommen hatten wir noch 20 Minuten, bis die Kassen öffneten. Daher genossen wir den Seepark und beobachteten die Turnfestläufer, die schon fleißig durch den Park rannten und durch den See schwammen.
Einmal auf den Festival-Gelände angekommen, startete die wohl schwierigste Aufgabe eines Trainers, den Haufen zusammenzuhalten, ohne jemanden zu verlieren. Ziel war das Sportzentrum Mauerfeld, um das Turnfest-Highlight „Rendezvous der Besten“ anzuschauen. Entsprechend voll war die Halle bereits als wir eintrafen. Trotzdem haben wir noch gute Plätze bekommen. Wie auch in den vergangenen Jahren gehören die Shows zum Besten, was das Turnfest zu bieten hat. Eindrücke können der angehängten Bildergalerie entnommen werden.
Show vorbei, Hunger groß. Auf dem Rückweg, Richtung Turnfestzentrum wurde das erste Mittagessen genossen. Am Festzentrum angekommen, wurde von den Teilnehmerinnen der Turnfestmarkt entdeckt. Shopping-Alarm!! Von Turnfest-T-Shirts über Turnanzüge bis hin zu Upcycling-Gegenständen, wie Taschen auf Turnmatten oder Möbelgarnituren aus alten Turnkästen. Eine gefühlte Ewigkeit später sowie leeren Geldbeuteln, konnten wir uns dann dem widmen, wofür wir zum Turnfest gehen: das Turnen.
Diverse Mitmachangebote lockten zum Mitmachen an. Der Airtrack-Park und diverse Trampolin-Stationen bewegte die Teilnehmer zum Turnen von Rädern, Saltos und Flickflacks. Ein breites Angebot an Slackline, Bastelstationen oder Eventaufgaben füllten unseren Tagesplan.
Der Tagesabschluss wurde durch die Siegerehrung der Wettkämpfe eingeleitet, welche durch ein umfangreiches Begleitprogramm aus Akrobatik, Turnen, Ropeskipping und sonstigem ergänzt wurde.
Ausgepowert, aber zufrieden machten wir uns auf den Rückweg. In Weil angekommen war es allen gleich klar: Morgen brauch ich keinen Sport zu machen. Das reicht jetzt erst mal aus.
Euer Orry